01.05.2020 Potsdam

Am vergangen Freitag, dem 01. Mai, trafen sich rund 100 Aktivist*innen  um 12 uhr am Brandenburger Tor, zu einer antikapitalistischen Kundgebung, unter beachtung des Infektionsschutzes. Der Kampftag der Arbeiter*innenklasse war dieses Jahr wie jedes andere Jahr ein wichtiger Tag um für grenzenlose Solidarität und für ein gutes Leben zu demonstrieren.  Bedingt durch  die Corona-Pandemie gab es  noch mehr Gründe seine Meinung auf die Straße zu tragen . Wie zum Beispiel die Einführung des 12 Stunden Arbeitstages, Lohnausfälle, Kurzarbeit, Homeoffice bei gleichzeitiger Kinderbetreuung und die Katastrophalen Zustände an den Eu-Außengränzen. Es sind mehr Menschen als je zuvor davon betroffen. Vieler Orts haben sich Protestierende getroffen um zu zeigen das wir das kapitalistische System sowie das agieren des Staates nicht einfach stillschweigend hinnehmen, so auch in Potsdam. Die Kundgebung selbst war wohl für 20 Leute angemeldet. Wiedererwartend waren die Bullen  eher zurückhaltend trotz eingesetzter BFE Einheit vor Ort und der Anwesenheit von mehr Menschen als „erlaubt“. Vielleicht haben sie unterschätzt wie viele Menschen den Aufruf folgen würden, aber das ist nur Spekulation. Es war schön zu sehen das wir das alles nicht einfach so hinnehmen und den Einschüterungen der Bullen in Coronazeiten  nicht einfach nachgeben.

Aber ganz klare Kritik geht an die XR Leute und einzelnen Klimaaktivist*innen  in Potsdam die auch vor ort waren und für einen Klimawandel protestierten. Wir haben Euch und euren Redebeitrag zugehört  der sicher  auch wichtige Punkte beinhaltete, aber euer unsolidarisches Verhalten die Kundgebung zu verlassen als ihr alles gesagt hattet und die FAU gerade mit ihrem Redebeitrag angefangen hatte ist und bleibt scheiße. Wann versteht ihr das Klimakritik Hand in Hand mit Kapitalismuskritik geht. Schon seit eurem vermehrten Auftreten  steht euere Orginasation unter heftiger Kritik. Und entweder ihr arbeitet mal an euch und eurem Selbstverständnis oder wir sollten villeicht nicht mehr gemeinsam auf der Straße sein. Langsam aber sicher reicht es mit eurer Selbstinszenierung.

 

 

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